Der diesjährigen Einladung zur Mitgliederversammlung des Vereins folgten CNG-Begeisterte Club-Mitglieder aus allen Teilen Deutschlands. Die Domäne Schickelsheim in Königslutter/Niedersachsen bot dafür einen perfekten Rahmen, ebenso wie für die weiteren Programmpunkte des Tages und das anschließende Beisammensein.
2017 ging der gemeinnützige Verein CNG-Club e. V. offiziell an den Start. Nach über sechs ereignisreichen Jahren gab Präsident Miklós Graf Dezasse nun den Staffelstab weiter. Auf der Mitgliederversammlung am 13. Mai 2023 in Königslutter stand damit neben Vorstand und weiteren Funktionsträgern auch die Wahl der neuen Führungsspitze an.
Aufgrund sehr guter, langjähriger Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen der CNG-Mobilität fiel die Empfehlung des Vorstands an die versammelten Mitglieder leicht: Juliane Gött war viele Jahre in leitenden Positionen der Stadtwerke München (SWM) tätig. Die Diplom-Ingenieurin arbeitete in den Bereichen Technik, Leitungs- und Anlagenbau, Bauphysik/Energieberatung und schließlich im technischen Vertrieb. Sie verantwortete insbesondere Projekte im Bereich CNG-Tankstellen sowie die Umstellung auf klimaneutrale Kraftstoffe. Da sie vor kurzem in den wohl verdienten Ruhestand wechselte – aus Vereinssicht also zur rechten Zeit – bot sich die erfahrene und CNG-begeisterte Expertin für die frei werdende Führungsposition geradezu an.
Nach einer kurzen und überzeugenden Vorstellung mit Einblicken in die verschiedenen Stationen ihrer bisherigen "CNG-Laufbahn" begann die Abstimmung. Dabei wurde Frau Gött einstimmig zur neuen Präsidentin und Vorsitzenden des CNG-Clubs e. V. gewählt. Ihre Entscheidung, Wahl und Ehrenamt anzunehmen, begleiteten die Anwesenden mit großem Applaus. Mit einem ebensolchen wurde der bisherige Präsident Miklós Graf Dezasse verabschiedet, dem der Vorstand für sein langjähriges, ehrenamtliches Engagement dankte.
Auf Vorstand und Mitglieder des CNG-Club e. V. warten nun angesichts der politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen zahlreiche Aufgaben und Herausforderungen. Mit neuen Kräften und einer optimierten Strategie für zentrale Bereiche sieht man sich in München aber gut aufgestellt.